Tour de Laubegast 14.06.2015

7. Tag = Sonntag

Heute ist Rückreisetag für uns. Also gegen 06.30 Uhr bin ich aufgestanden, frischgemacht und aufs Radl, eine Runde über den Campingplatz und Ort. 08.30 Uhr Frühstück – Campingbistro -. 09.30 Uhr Sachen in Fahrzeugen verladen, ebenso die Fahrräder, Bungalows aufräumen, Schlüsselübergabe. Ab 10.30 Uhr fuhren die ersten Fahrzeuge in Richtung Dresden Laubegast. Da ich gebeten hatte mich an dem Abzweig BAB-4 Burkau abzusetzen ( natürlich auf dem Parkplatz ), nahm mich Falk in seinem Transporter mit. Nun waren wir zu dritt ( + Mattel ). Es gab noch ein kurzes Treffen mit der Familie Przemek , er ist Deutsch Lehrer, seine Frau Erzieherin und spricht ebenfalls sehr gut deutsch. Die Fahrt führte uns, über Podrosche, Einsiedel, Rengersdorf auf die BAB 4 bis zur Abfahrt Burkau, wo mich meine Frau in Richtung Hohnstein abholte. So war ich gegen 17.00 Uhr zu Hause, voller Eindrücke, insgesamt – einen schöne Zeit.
Danke allen die daran mitgewirkt haben.

Tour de Laubegast 13.06.2015

6.Tag = Sonnabend

07.00 Uhr Aufgestanden, “ frisch gemacht“ und dann bin ich erst einmal aufs Rad gestiegen. Fahrt bis Slawa hinein und durch den Park wieder über den gesamten Campingplatz und zurück.
08.30 Uhr war Frühstück angesagt, also mit Tilo zum “ Imbiss “ gegangen, wir wurden bedient, zusätzlich bestellten wir uns je 2 Spiegeleier. Alle Anderen , trudelten, wenn sie es denn wollten nun ein.
Unser Plan sah vor , mit vielen Schulkindern eine gemeinsame Tour zu etlichen Schulgebäuden zu absolvieren . 11.00 Uhr Treffen auf dem Zentralplatz in Slawa. Eine große “ Fahrradkolonne “ bewegte sich nun in die geplante Richtung, wir fuhren einfach mit, uns begleitete und an bestimmten Straßenpunkten wurden abgesperrt, durch Polizei und Feuerwehr. An der ersten Schule – eine alte Schule – war besonders für die Kinder im Freien ein “ Versorgungsbüffet “ aufgebaut. Wir mitten drin, mit unseren T-Short´s der Tour de Laubegast. Viele Fragen wurden an uns gestellt, leider gab es auch Verständigungsprobleme, aber nur am Rande. Wir wurden herzlich aufgenommen. Und so ging es weiter, durch kleine Dörfer rund um Slawa. Bei der nächsten Schule, eine schon neu erbaute Schule, ging es um Getränkepause vor allem für die Kinder. Die Sonne brannte ganz schön. Unsere „Radwege“ bestanden aus Kopfsteinpflaster und Sand. Wir fuhren auch über Feldwege, da mussten wir öfters die Fahrräder schieben, weil der Sand ein fahren nicht zu ließ. So machten wir eine weitere kurze Pause unter Bäumen. Ein mitgeführtes Versorgungsfahrzeug von Eltern, hatte genügend zu Trinken mitgenommen. An einer Straßenkreuzung zählten wir die Fahrräder, es waren 105. toll. Nun kamen wir zu einer kleinen Kirche. Pause für alle. Besichtigung wer wollte. Uns wurde das Geschichtliche erläutert. Bei der Weiterfahrt zwischen weiten Getreidefeldern, wurde mir bewusst, warum man von der Kornkammer Deutschlands sprach. Angekommen an einer weiteren Schule, gab es wieder ein Büffet, es wurde auch gegrillt. Die Kinder absolvierten viele Spiele. Bei der Hitze. Gegen 14.00 Uhr verabschiedeten wir uns und fuhren in Richtung Slawa auf dem Campingplatz. Pause und etwas zu Trinken besorgen. Mittagsessen war gegen 16.30 Uhr angesagt. Die Orgs erklärten uns wie der weitere Verlauf nun geplant sei. Um 19.00 Uhr waren wir bei der Feuerwehr in Slawa eingeladen – Integrationsfest -. Auf dem Festplatz des Campingplatzes waren Bühne , Zelte und Feuerwehrtechnik zu sehen. Hier wurden Kameraden der Feuerwehren öffentlich ausgezeichnet. Gemeinsam begaben wir uns zu Fuß nach Slawa zur Feuerwehr. Im Feuerwehr- Gerätehaus wurden wir herzlich begrüßt. Der Grill wurde in Betrieb genommen und wir kamen unterschiedlicher Art in Gespräche. Dies dauerte nicht lange an, da ertönten die Sirenen und ich glaube mindestens 12 Kameraden rannten eiligst zu ihren Fahrzeugen und rückten aus. 1 TLF Mercedes neuerer Bauart, 1 Kommandowagen T-4, 1 Tanker Tatra mit 10.000 l Wasser , da es nicht überall Hydranten gibt, so steht im Erstangriff genügend Wasser bereit. Wir feierten natürlich weiter. Zwischenzeitlich regnete es in Strömen. Die Feuerwehr besitzt noch weitere Technik, wie ein großes Schlauchboot mit Außenbordmotor, Notstromaggregatwagen, Schlauchwagen, ich glaube , habe 2 TS 8 gesehen. Es gibt sehr enge Beziehungen zur Feuerwehr in Luckau. Von erhielten sie eine DL 30 W 50. Eigentlich wie bei uns zu Hause. Das Gerätehaus ist leider insgesamt in einem miserablen Zustand. Nach über einer Stunde waren die Kameraden wieder anwesend, vollkommen durch genässt, wir ließen uns danach die einzelne Fahrzeuge erklären. Kurz nach 24.00 Uhr begaben wir uns zu Fuß wieder in die Unterkunft. Ein langer Tag mit vielen Eindrücken ging zu Ende.

Tour de Laubegast 12.06.2015

5. Tag = 4. Etappe Zagan – Lubogoszcz ( Laubegast )

Wir haben sehr gut geschlafen, aber gegen 06.00 Uhr wurden wir durch starken Regen aufgeweckt, gewittern tat es auch und es gab von Draussen her einen heftigen Schlag, Blitz und Donner.
Der Wetterbericht hatte zwar für die Region gemischtes Wetter angesagt, aber Regen und Gewitter brauchten wir wirklich nicht. Nun hieß es erst einmal abwarten. Gegen 07.30 Uhr wurden wieder die Sachen wie üblich gepackt.
Ab 08.30 Uhr gab es Frühstück in der Sportkantine. Spartanisch, aber ausreichend. Der Kaffee war wie fast überall ( außer wir hatten diesen selbst im TEAM gefiltert- ) kein Kaffee- welchen wir kannten, also nahmen wir wie immer „türkischen Kaffee“.
Gegen 09.45 Uhr wurden die Koffer in dem Transportfahrzeugen verstaut, die Räder standen im Trockenen im Sporthotel. Jetzt galtes  Packtaschen anbringen. Für mich  wieder lange Radlerhosen anziehen, Regen und Windjacke mitnehmen, Kartenmaterial und die Trinkflaschen füllen. Gegen 10.15 Uhr war Start, durch die Stadt hindurch und am anderen Ende der Stadt ging es eine langgezogene Steigung bergan. Ich kannte diese schon und versuchte in einem sehr gleichmäßigen Tritt diese zu nehmen. Natürlich die jungen Leute fuhren locker an mir vorbei. Oben angekommen gab es für alle nochmals einen Stopp. Ab jetzt radelten wir wieder in den uns bekannten „Grüppchen“. Das Wetter war frisch, nicht regnerisch, es tröpfelte ab und zu, der Fahrtwind besonders bergab war schon sehr frisch, Windjacke immer drüber ziehen.
Nun begann die Strecke für uns, über Marysin ( Annenhof) – Dzietrzychowice ( Dittersbach ) – Karczowka (Kalkreuth) – Brzeznica ( Briesnitz ) – Marcinow ( Merzdorf) – Wichow ( Weichau ) – kurze Pause  – Mirocin Gorny ( Ober-Herzogswaldau) – Mirocin ( Herzogswaldau ) – ich glaube noch zu wissen, das wir hier an einem kleinen Bistro halt gemacht haben, etwas Essen ( Tilo und ich haben je ein Stück Kuchen gekauft und wir bekamen noch türkische Kaffee dazu ) .
Das Wetter hielt sich gut, es gab kein Regen. Wir radelten nun weiter, fuhren nicht nach Kozuchow – Freystadt http://aglomeracjazielonogorska.com/de/commune/gmina-kozuchow, sondern bis an die Kreuzung der  Bundesstrassen 290 ( 283 ), nun ging es auf der 283 ca. 3-4 km entlang, wieder in Zweier-Gruppen gesplittet. An einer leichten Biegung der 283 fuhren wir in Richtung Studzieniec ( Streidelsdorf ) – Lubieszow ( Liebschütz ) – nach Nowa Sol ( Neusalz ). http://www.nowasol.pl/In unserer Gruppe versuchten wir zusammen zu bleiben, warteten an jeder abbiegenden Straße auf die gesamte Gruppe von uns. Da es ein Stadtfest am Wochenende gibt, war ein Teil der Innenstadtdurchfahrung für Kraftfahrzeuge gesperrt , aber mit den Fahrrädern kein Problem. Es schob sich auch langsam die Sonne durch. An der Zug – Brücke am Kanalhafen in der Stadt, machten wir kurz Halt – schauten auf den Hafen und waren uns einig – nächstes Jahr wird ein bischen Zeit für die Besichtigung des Hafengeländes eingeplant. So fuhren wir weiter, an einem großen Freizeitpark vorbei über die “ Oder – Brücke „. Hier gab es den obligatorischen Fotostopp. Unser Begleitfahrzeug – der Besenwagen -. versorgte uns ,  mit Getränken. Nun bogen wir nach der Oderbrücke links ab, wir wollten nicht auf der Strasse 315 fahren. So fuhren wir durch Waldgebiet – die Strasse war asphaltiert – bis zur Ortschaft Lipiny ( Lippen ) . Dort machten wir an einem kleinen Verkaufsladen nochmals eine Pause . Nun befanden wir uns auf der Strasse 315 – welche wir ca. 5 km benutzen mussten. Gruppenteilung war wieder angesagt. Bis nach Lubiecin ( Liebenzig ) ( dort gibt es eine wunderbare Kirche ). Nochmals warten wir an der Kreuzung 315 / 318. Ab jetzt fuhren wir auf der 318 weiter – bis zum Ziel waren es noch ca. 20 km. Wir lagen super in der Zeit und planten in einer Ortschaft vor Slawa ( Schlawa – Schlesiersee ) www.facebook.com/pages/Sława, www.slawa.pl einen Halt, um etwas zu essen und zu trinken, leider ist mir der Ort und der Name der Gaststätte entfallen. Wir trafen dort gegen 16.15 Uhr ein. Die Sonne kam mehr und mehr durch. Hier waren wir alle zusammen und warteten auf unsere polnischen Freunde aus Lubogoszcz . So hatten wir etwas Zeit, zu einer sehr leckeren Fischsuppe und einem Glas Bier. Um 17.00 Uhr radelten wir gemeinsam nach Lubogoszcz. Dort angekommen – am Strand , dieser wurde gerade mittels Radlader aufgeschüttet – waren wir froh unser Ziel erreicht zu haben. Die Begrüßung fand durch den Bürgermeister statt. Jetzt hatten wir die Zeit, in Ruhe ein Bier am Strand zu genießen. Gegen 18.30 Uhr fuhren wir dann auf den Campingplatz nach Slawa.Dies ist ein großer Campingplatz, mit Bungalows unterschiedlicher Kategorie, Tageszeltlern Dauercamper, Wohnwagen – und -mobile , viele kleine Restaurants, sogar mit einem Hotel ( www.pensjonatsloneczko.eu ) https://www.facebook.com/SCKiW und einen Yachthafen…..http:// http://www.sckiw.slawa.pl/ Die Orgs. hatten für alle im Vorhinein Unterkünfte bestellt. So bekamen je 4 Personen einen Bungalow mit 2 Zimmern und einer gemeinsamen Nasszelle. Die Fahrräder konnten wir auf den Balkonen unterstellen. Gegen 19.30 Uhr war Abendbrotessen auf dem Campingplatz . ( freiwillig ). Dort besprachen wir mit Tilo, was wollen wir am Sonnabend alles unternehmen. Es war wieder ein langer, anstrengender Tag. Die Stimmung ungebrochen gut. Gegen 23.00 Uhr …. Schluss bis morgen.

geplanter Verlauf
reine Fahrtzeit 04.45 h / 79,4 km / höchster Punkt 170 m /

mein tatsächlicher Verlauf
Start 10.15 Uhr
Zielankunft bei der Gaststätte vor Slawa 16.15 Uhr
reine Fahrzeit 04.30 h / 73 km / 83 km waren es dann bis zu Lubogoszcz und zum Bungalow

Tour de Laubegast 11.06.2015

4. Tag = 3. Etappe Kromlau Campingplatz – Zagan ( PL)

Sehr gut geschlafen, die Sonne begann wieder zu scheinen – super -. 07.00 Uhr Aufstehen, die Sachen verstauen, wie gewohnt, in den 2 Varianten. Gegen 08.30 Uhr Vorbereitung zum gemeinsamen Frühstück.
Es war wie gestern früh, sehr angenehmes Frühstück. Danach wurde alles aufgeräumt, hier gilt ein besonderes Dankeschön an unsere mit radelnden Frauen. Danach Reifendruck nochmals überprüfen und Start.
Die Strecke bis Bad Muskau Grenzübergang – Leknica ( PL) kannten wir ja schon. Einige Teilnehmer mussten noch etwas Geld tauschen und so fuhren wir dann alle weiter, ein Stück polnische Bundesstraße 12 bis nach Nowa Czaple ( Neu Tschöpeln ). Hier war der 1. Stopp. Unser Versorgungsfahrzeug hatte für alle Getränke an Bord. Nun ging es weiter über Wierzbiecin ( Kochsdorf)- Karsowka (Mühlbach) – Dabrowa Lizycka (Eichenwald)- Wlochow (Wällisch) – Dorbrochow ( Zessendorf) -Straszow ( Groß Selten) – Silno Male ( Klein Selten ) – Wymiarki ( Wiesau ) -hier wieder eine größere Pause – Wasserflaschen füllen und eine kleinen Snack zu sich nehmen. Zwischendurch fuhren wir in 2 – 3 getrennten Gruppen, jeder wie es seinem Tempo entsprach. Ohne Probleme. Wir lagen alle im Zeitlimit. Über Lubieszow – ( Liebsen ), Konin Zaganski – ( Kunau ), Wilkowisko – ( Wolfsdorf), Zaganiec – ( Hermsdorf ), . Kurz vor der Auffahrt auf die polnische Bundesstrasse 296 überquerten wir eine Holzbrücke ( sehr defekt ), so sparten wir etliche Kilometer Umweg. Ab hier fuhren wir in 2er Teams, so dass die Autofahrer immer genügend Platz in den Lücken hatten. Wir traten kräftig in die Pedale, um die ca. 5 km Richtung Zagan ( Sagan) schnell zu überwinden . Es gab keine separaten Fahrradwege. Kurz vor Zagan gab es wieder den obligatorischen Stopp – hier besuchten wir ( wer es wollte – die Gedenkstätte Kriegsgefangenenlager STALAG LUFT III . Wir nutzten die Pause für uns, ich hatte mir im Jahr 2014 dies bereits angesehen. Es schien die Sonne und wir nahmen den letzten Abschnitt nach Zagan in Angriff. Ziel war in Zagan das Sporthotel Arena“, wo wir um 16.30 Uhr alle eintrafen. Die Orgs. teilten uns die Zimmer zu, mit Tilo bekamen wir ein gemeinsames, es war schlicht ausgestattet, mit getrennter Nasszelle,( eben für Sportler) die Zimmer waren für 4 Personen ausgelegt. Vollkommen ausreichend, wir waren zufrieden. Gegen 17.30 Uhr fuhren wir mit den Rad in die Stadt und wollten eigentlich etwas zum Abendbrot essen. Es kommt eben immer etwas anders als man denkt. Neben einer kurzen erfolglosen Suche , begaben wir uns in ein “ Kaffee“,
der Kuchen war lecker, wie zu Hause selbst gebacken, den Kaffee gab es wie bei MC Donalds, Kuchen mit Plastebesteck und auf Pappgeschirr, für uns kein Problem, ich kannte dies ja von anderen Touren. Nun fuhren wir noch etwas durch die Stadt, stießen auf eine andere Gruppe, welche ebenfalls auf der Suche nach einer Gaststätte war. Das “ Kaffee“ machte pünktlich um 18.00 Uhr zu ( wir wurden höflich gebeten dies zu verlassen ) und auf der kleinen “ Zentrumsgasse“ mit vielen Geschäften und Imbissstuben, war die selbe Situation anzutreffen. Um 18.00 Uhr machten alle zu. So fuhren wir zum “ Schlossrestaurant“ , ich glaube es nannte sich so, war mehr eine erweiterte Pizzeria. Wir bestellten was zu trinken und aßen einen Snack, je nach Wunsch, auf der Karte war genügend zur Auswahl. Gegen 19.00 Uhr fuhren wir mit dem Rad noch bis zum “ Mühlenhotel“ an Bober ( auch geschlossen ), voriges Jahr hatten wir dort noch übernachtet, durch den Schlosspark wieder in Richtung unserer Unterkunft. Hier hatten die Orgs, eine Tafel aufgebaut, so das wir noch in gemütlicher Runde und bei einem Bier oder zwei, den Tag Revue passieren konnten. Gegen 23.00 Uhr war dann wieder Zick für uns. Es war wiederum eine schöne Fahrt, viele sanierte und neu erbaute kleine Häuser konnten wir entlang der Strecke sehen. Fahrradwege gab es nicht, aber so alles was man sich vorstellen konnte, von Asphalt, Beton, Kopfsteinpflaster und manchmal auch Sand. Da sind wir bei uns zu Hause doch schon ganz schön weit und verwöhnt.

geplanter Verlauf

reine Fahrzeit 04.26 h / 73,8 km / von Zagan aus ging es 290 Höhenmeter bergan und 320 m bergab,

mein tatsächlicher Verlauf

Start : 10.20 Uhr
Zielankunft: 16.30 Uhr
reine Fahrzeit: 04.25 h / 75 km / ich glaube in Zagan sind wir abends auch noch 10 km gefahren ( habe ich nicht gemessen )

Tour de Laubegast 10.06.2015

3. Tag = Ruhetag auf dem Campingplatz in Kromlau

Wir haben gut und tief geschlafen, 07.30 Uhr Aufstehen, die Sonne blinzelt durch die Bäume, was für ein gutes Gefühl, ab 08.45 Uhr Vorbereitung zum gemeinsamen Frühstück auf dem Campingplatz im Freien.
Die Orgs.  hatten alles Notwendige vorher schon herangeschafft und ein paar harte Radler holten die Semmeln aus Schleife ( toll ) http://www.schleife-slepo.de/schleife/idx.asp , nun wurde die “ Tafel “ vorbereitet. Alles was dazu gehört, eben beim Camping, Kaffee, frische Semmeln, Butter, Marmelade, Wurst und Käse, gekochte Eier und und und… lecker. So Frühstückten wir ausreichend , hatten ja Zeit und alle besprachen, was jeder so heute vor hatte, mit Tilo waren wir uns einig, wir wollten nach Bad Muskau fahren. Natürlich mit dem Rad und so fuhren wir ab 10.30 Uhr los. Die Sonne schien, es war sehr angenehm die Wärme am Körper zu spüren, heute kurze Radlerhosen. In Bad Muskau ging es zuerst über den Grenzübergang auf die polnische Seite, wo wir Euro in Zloty tauschten. Anschließend liefen wir noch über den polnischen Markt. Zwischenzeitlich war es 13.00 Uhr und wir hatten etwas Appetit bekommen. Gleich nach der Grenze in Bad Muskau steuerten wir den ersten Biergarten an. Ein Schild irritierte uns, “ zur öffentlichen Toilette 50 m weiter „. Na das war ja mal eine richtig tolle Ansage. Selbstbedienung und Tilo bekam gleich noch eine entsprechende Auskunft, ich war gleich sauer und Tilo auch. Die “ Kneipe “ hieß wohl “ Gaststätte zur Grenze “ oder so ähnlich. Dem Namen alle Ehre, besser wäre als Name geeignet “ Grenzwärtig“. Kurz entschlossen begaben wir uns zu der nächsten kleinen Imbissgaststätte “ Herrmannstheke „. Sofort freundliche Bedienung . Leider stand unser gewünschtes Gericht nicht auf der Speisekarte, wir wollten

“ Milchreis mit Zucker und Zimt, sowie Früchten. Zu unserem Erstaunen war dies für die Chefin kein Problem, es hat lecker geschmeckt. Gegen 14.00 Uhr öffnete der “ Fahrradladen“ an der abbiegenden Straße . Das Eingangschild “ Geschlossen“ bleibt offensichtlich immer dran, denn erst auf unseren Hinweis hin, wurde dies verändert. Wir kauften Kettenreinigungspray und Kettenoel. Meine Gangschaltung fing an zu stottern und bei Tilos Schaltung knackte es ebenfalls. Dies waren die “ Überbleibsel“ der letzten beiden Tage , Nässe und Sand. Aber der Reihe nach. Jetzt fuhren wir in den “ Pückler – Park “ http://www.muskauer-park.de/, Radfahren wird geduldet, wenn es beim Radfahren auch bleibt. Ein schöner Park und das Schloss eine Augenweide, die Flächen liebevoll gestaltet, sogar Liegestühle standen Draußen, wir nahmen sofort zwei in beschlag. Es war die Zeit zum Ausruhen. Anschließend fuhren wir genüsslich durch den Park, bei einer Führung blieben wir stehen und konnten so einiges über den Park und dessen Gestaltung erfahren . 43 km Wege soll es geben. Wir fuhren über eine Brücke in den Teil des polnischen Parkes und wieder über die Straßenbrücke nach Bad Muskau zurück.
Jetzt in die Pedale treten, etwas bergan bis zum “ Netto“. Ein paar Kleinigkeiten für die morgige Tour kaufen und ab gings, nach Kromlau . In Gablenz stellten wir fest, das es unseren “ leckeren Bäcker “ vom vorigen Jahr ebenfalls nicht mehr gibt, schade so hätten wir sicherlich ein schmackhaftes Stück Kuchen mit zur Vesper genommen. Naja Verhungern tuen wir ja nicht. Angekommen, machten wir erst einmal richtig Pause, Ausruhen. Gegen 16.30 Uhr widmeten wir uns unseren Fahrrädern, befreiten die Schaltungen und die Ketten von Schmutz und ölten diese wieder ein. Es funktionierte wieder alles normal. Ab 18.00 Uhr wurde das Abendbrot unter freien Himmel hergerichtet. Jeder packte zwanglos mit an, und machte diese Arbeiten welche gerade notwendig waren. Gegen 18.30 Uhr wurde dann ausgiebig gespeist. Ab 20.00 Uhr saßen wir in lockerer Runde um das Lagerfeuer , “ Mattel “ spielte auf seiner Gitarre und sang dazu. Richtige Zeltlagerromantik, daran kann ich mich in meiner Jugend noch gut erinnern. Die an mich erfolgte Spende von einem Alt Laubegaster, wurde in zwei Kästen “ Flüssiges Brot “ umgesetzt, Danke Lothar. Wir haben an Dich gedacht und auf Deine Gesundheit dies genossen. Gegen 23.30 Uhr gingen Tilo und ich zur Nachtruhe über. Es war ein schöner Tag.

gefahrene Kilometer ca. 45 km

Tour de Laubegast 09.06.2015

Wir haben zu “ viert “ in einem Bungalow geschlafen, gut, konnten uns Duschen mit warmen Wasser, das war super, in der Nacht hat es geregnet, unsere Fahrräder haben wir auf der kleinen Terrasse untergestellt,
es regnete früh immer noch, gegen 07.30 Uhr gestaffelt wurde aufgestanden, ab 08.30 Uhr gab es Frühstück, vorher haben wir  noch unsere  Sachen verstaut , einmal für die Fahrradtasche und das andere in den Koffer,
die kleine “ Zeltplatz-Gaststätte“ hatte für uns einen Raum für das Frühstücksbüffet vorbereitet, der Kamin loderte und es war richtig gemütlich warm, so konnten wir es Aushalten, das Frühstück war ausreichend.
So ließen wir uns Zeit, schauten gen Himmel und hofften das es irgend wann zu Regnen aufhörte ,nass war es genug, warme Sachen anziehen war notwendig, ich hatte ja alles dabei, denn kalt oder frisch sollte es auch heute auf der Etappe bleiben, so verstauten wir unser Gepäck, räumten die Bungalows auf , machten die Fahrräder startklar und um 10.30 Uhr ging es dann los. Wir hofften nur, das es nicht wieder zu regnen begann. Die Stimmung war gut, wir waren alle gut gelaunt, weil ja der Wetterbericht ab Mittwoch schöneres Wetter angesagt hatte. Also heute – Augen zu und durch -, .

2. Tag = 2. Etappe
( alle durch gefahrende Orte sind nicht benannt )

Deutschbaselitz ( Campingplatz ) – Kromlau ( Campingplatz) http://www.kromlau-online.de

auf dem “ Krabat – Radweg “ bis zum Radweg “ Schwarze Elster “ ( sind gut ausgeschildert ), Milstrich , Döbra, Skaska, Sollschwitz, Kotten ( ab hier wieder auf dem “ Krabat – Radweg “ bis Wittichenau,
http://start.wittichenau.de
auf dem Marktplatz war der erste größere “ Stopp“ eingerichtet, die Fahrt bis dahin ging teilweise über Feldwege, das Wetter, …es  war nass und frisch, eigentlich zu kalt, einige fuhren deshalb als eigene Truppe weiter.
Es gab  kein Gruppenzwang, so warteten wir, bis eigentlich die letzten am Treffpunkt erschienen, kurze Pause, das Versorgungsfahrzeug war vor Ort, und nun ging es weiter, auf dem “ Froschrad – Weg “ nach Hoyerswerda, durch die Stadt durch, ( leider war ein gekennzeichneter Radweg nicht befahrbar, wir mussten die Räder durch eine Unterführung runter und wieder rauf Tragen – war kein Problem ) und nun begann eigentlich die „bessere Fahrt “ , Burghammer, Burgneudorf, Neustadt ( Spree ), Mulkwitz, Rohne ( hier konnte jeder wenn er es wollte die Sorbische Heimatstube besichtigen ) Schleife.
An dieser Stelle muss ich hinzufügen, das alle kleinen Gaststätten nicht geöffnet hatten, auch nicht nach Bedarf, wir wären ja anspruchslos gewesen, naja, da muss man in dieser Gegend nochmal über den Fahrrad-Tourismus nachdenken,
wir waren schließlich 18 Personen und hätten uns über ein warmes Getränk gefreut, Kaffee oder Tee, wir wollten ja kein Menü, so kehrten wir kurz vor Schleife nach dem Bahnübergang in einen “ Kebab “ ein, dort gab es das , was für uns ausreichend war, wir hatten ja Zeit und nun begannen die letzten Kilometer über Halbendorf nach Kromlau auf den Campingplatz.
Unsere Organisatoren, hatten die Vorbereitungen getroffen, wir waren auch froh, angekommen zu sein, unterwegs gab es keine “ Pannen „. geplant war heute Abend irgendwo  gemeinsam Abendbrotessen zu gehen, leider hatte am Dienstag keine Gaststätte geöffnet, so entschlossen wir uns kurzerhand, Abendbrot auf dem Campingplatz, das war prima, sicherlich auch preiswerter und so konnten wir Abends beim kleinen Lagerfeuer und Gitarrenklang ( Danke Mattel) noch lange bei einander sitzen, die Stimmung war gut, aufgrund der Witterung gab es wenig Mücken, wir freuten uns auf den morgigen Tag, es war Sonne an gesagt.

geplanter Verlauf

reine Fahrzeit 04:21 h / 66 km / höchster Punkt 150 m /

mein tatsächlicher Verlauf

Start : 10.30 Uhr
Ankunft: 16.20 Uhr
reine Fahrzeit 04:31 h / 75 km ( die Differenz ergibt sich aus gefahreren Zwischenkilometern )

Tour de Laubegast 2015 Start 08.06.2015

Die Vorbereitung war recht kurz für mich, da ich ja nur die Checkliste vom Jahr 2014 bei der Teilnahme zu ergänzen hatte.
Nur wenige Sachen ( Dinge ) waren zusätzlich zu besorgen, das Fahrrad war okey. Jetzt galt es nur noch den Wetterbericht zu analysieren, damit nicht all zu viel vergessen wird.
Sonntag wurden schon die Sachen vorgelegt und das Fahrrad auf den Kupplungsträger festgeschraubt.
Montagfrüh, 06.00 Uhr Aufstehen, 07.00 Uhr Frühstücken und um 08.00 Uhr ging es mit dem Auto von Hohnstein nach Dresden Alt Laubegast .
Alle notwendigen Absprachen wurden hier vom Veranstalter getroffen, so wurde kurz nach 10.00 Uhr der Start am Ufer Alt Laubegast vollzogen.
Den Startschuss gab Wolfgang Friedemann von der “ Skoda VELORACE Dresden „, https://www.facebook.com/SkodaVelorace sowie entsprechende Fahrrad – Trinkflaschen dazu, Danke Wolfgang und Silke.
Ein Trompeten-Solo “ Die Friedensfahrtfanfare“ , stimmte uns vor dem Startschuss ein https://www.facebook.com/Inselfest.Laubegast

1.Tag = 1. Etappe

Dresden ( Alt Laubegast ) – Deutschbaselitz ( Campingplatz)

Elbradweg – Blaues Wunder – Saloppe – Aufstieg Bautzener Strasse bis zum Fischhaus,
da merkte man schon, das der leichte Anstieg auf Dauer die ersten Kräfte verzehrte.
Fischhaus bis Heidemühle, über die Hofewiese nach Langebrück – Liegau Augustusbad , dann nach Schönborn, über einen Feldweg nach Seifersdorf ( Sächsische Städte Route ) durch das Seifersdorfer Tal,
von Seifersdorf ging es ( Radweg “ Berg und Talroute“) bis Lomnitz, Grossnaundorf, Höckendorf , Reichenbach, Richtung Schwosdorf nach Kamenz, von Kamenz aus den “ Krabat Radweg “ nach Deutschbaselitz.

In Kamenz haben wir ( wer wollte ) eine richtige Pause eingelegt.
Auf dem Campingplatz angekommen, wurden wir in die Schlafplätze eingewiesen.
Na ja das Abendbrot auf dem Campingplatz war karg, wussten wir aber schon, das Wetter war trüb und etwas feucht, aber die Stimmung kann man uns so und so nicht vermießen. Es war schon während der Fahrt und mit zunehmender Zeit recht frisch gewesen , bloß gut das ich meine langen Radlerhosen an hatte, Windschutzjacke waren notwendig. ( Danke Tina )
Wir werteten den Tag noch aus, führten Gespräche und ich glaube gegen 23.00 Uhr war “ Zick “ angesagt.

geplanter Verlauf

reine Fahrzeit 03:37 h / 52,5 km / 490 Höhenmeter /

mein tatsächlicher Verlauf

Start : 10.00 Uhr
Ankunft: 16.40 Uhr

reine Fahrzeit 03:58 h / 66 km /

Rund um den Bärwalder See 25.05.2015

Pfingstmontag, der Wetterbericht sagte Sonne bis Nachmittag, also ging es mit den Fahrrädern in Richtung Bärwalder See (die Fahrräder natürlich auf den Fahrradträger am Auto ).
Hohnstein – Neustadt – Ramenau – Burkau – AB bis Bautzen Ost – auf der B 156 bis kurz vor Uhyst – rechts abbiegen auf den Parkplatz am Wildtiergehege.( 75 km ).
Parkgebühren sehr moderat ( 2 € für 3 Stunden sind ausreichend). Rundkurs 21 km. , gegen 11.00 Uhr waren schon viele Freizeit – Gestalter – unterwegs. ( Radfahrer, Inliner, Läufer, Wanderer ( auch solche die nicht mitbekommen haben, das sie keine Ski anhaben) , Familien mit Kindern Rollern….) ein buntes Feld, aber es gab noch kein Gedränge. Man trifft auch Bekannte wieder, so Lars mit der ganzen Familie, haben hier gecampt. Die Parkflächen waren gut genutzt und an den Kennzeichen konnte man erkennen, das nicht nur Besucher aus dem unmittelbaren Umfeld sich hier erholten. Es gibt viele Möglichkeiten, Pausen einzulegen. Das immer wieder etwas Neues entsteht, können wir somit verfolgen.
Um 14.00 Uhr ging es wieder in Richtung Heimat . Zu Hause angekommen fing es doch tatsächlich an zu regnen – Glück gehabt – . Es wird nicht unsere letzte Tour dorthin sein. Ist immer wieder ein schönes Erlebnis.